Psychosomatische Grundversorgung

Psychische Probleme betreffen keineswegs nur Erwachsene – diese haben es allerdings einfacher, seelische Notlagen als solche zu erkennen, zu benennen und behandeln zu lassen. Bei Kindern äußern sich psychische Probleme dagegen häufiger psychosomatisch, suchen sich also körperlichen Ausdruck.

Die Forschung geht davon aus, dass mittlerweile fast jedes sechste Kind einschlägige Symptome aufweist: unablässiges Schreien oder Ess-/Gedeihstörungen (bei Babys), Kopf- oder Bauchschmerzen sowie Einnässen und Einkoten (bei Kleinkindern), Zwangsstörungen, Schulversagen, ADHS, Ängste, Depressionen (bei größeren Kindern). Auch eine ungewöhnlich hohe Anfälligkeit für Infekte kann ein psychosomatisches Symptom sein.

Wir sind für die psychosomatische Grundversorgung qualifiziert und stehen Ihnen gern für Diagnose und Therapie zur Verfügung. Naturgemäß werden bei der Diagnose auch die Eltern stark einbezogen, damit die Lebenssituation des Kindes und seine sozialen Bindungen detailliert aufgearbeitet werden können. In manchen Fällen kann auch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Ärzten bzw. Psychologen sinnvoll sein.